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Título de Acceso Abierto
Freiwilliges Engagement in Deutschland: Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014
Parte de: Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement
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Palabras clave – provistas por la editorial
Sociology of Family; Youth and Aging
Disponibilidad
Institución detectada | Año de publicación | Navegá | Descargá | Solicitá |
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No requiere | 2017 | SpringerLink |
Información
Tipo de recurso:
libros
ISBN impreso
978-3-658-12643-8
ISBN electrónico
978-3-658-12644-5
Editor responsable
Springer Nature
País de edición
Reino Unido
Fecha de publicación
2017
Cobertura temática
Tabla de contenidos
Zusammenfassung
Julia Simonson; Jochen P. Ziegelmann; Claudia Vogel; Clemens Tesch-Römer
Das freiwillige Engagement ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zunehmend in den Fokus des gesellschaftlichen Interesses gerückt. Freiwilliges Engagement ist vielfältig, es stellt eine zentrale Form der sozialen Teilhabe dar und es ist wertvoll für die Demokratie. Für eine Engagementpolitik, die das Ziel hat, freiwilliges Engagement zu fördern und zu unterstützen, ist es unerlässlich, über eine solide Datenbasis über die Verbreitung und den Wandel des freiwilligen Engagements zu verfügen.
Pp. 21-27
Einleitung: Freiwilliges Engagement in Deutschland
Julia Simonson; Claudia Vogel; Jochen P. Ziegelmann; Clemens Tesch-Römer
Freiwilliges Engagement ist vielfältig. Im Sport engagieren sich Menschen, um Kinder und Jugendliche zu trainieren, um als Schiedsrichterinnen oder Schiedsrichter Wettkämpfe zu begleiten oder um Abläufe in einem Sportverein zu organisieren. In der Schule organisieren sich Mütter und Väter in der Elternvertretung oder im Förderverein.
Part I - Einführung | Pp. 31-49
Daten und Methoden des Deutschen Freiwilligensurveys
Julia Simonson; Nicole Hameister; Claudia Vogel
Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) ist eine repräsentative Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab 14 Jahren richtet und aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Der Freiwilligensurvey ist die größte Studie und die zentrale Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement in Deutschland.
Part I - Einführung | Pp. 51-88
Freiwilliges Engagement und öffentliche gemeinschaftliche Aktivität
Claudia Vogel; Christine Hagen; Julia Simonson; Clemens Tesch-Römer
Ein Hauptziel des Freiwilligensurveys war und ist es, einen umfassenden Überblick über das Feld des freiwilligen Engagements der Menschen zu geben, die in Deutschland leben (von Rosenbladt 2001: 17). Hierbei sollen die Vielzahl von mehr oder weniger regelmäßigen Tätigkeiten in ganz unterschiedlichen Kontexten in ihrer Differenziertheit umrissen und Aussagen über Veränderungen und Wandel der Engagierten, ihrer Aufgaben und Tätigkeiten sowie der gesellschaftlichen Bereiche ermöglicht werden, in denen Engagement stattfindet.
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 91-150
Früheres Engagement und Engagementbereitschaft
Doreen Müller; Clemens Tesch-Römer
Im Mittelpunkt aller Berichte des Freiwilligensurveys stehen freiwillig Engagierte (siehe Kapitel 3). Was wissen wir aber über Menschen, die sich nicht freiwillig engagieren? Im vorliegenden Kapitel werden nicht-engagierte Menschen betrachtet und ihr Verhältnis zum freiwilligen Engagement analysiert: Waren aktuell nicht-engagierte Menschen in einem früheren Lebensabschnitt einmal freiwillig engagiert und, wenn ja, welche Gründe haben dazu geführt, dass sie ihr Engagement beendet haben? Was sind die Hinderungsgründe für die Aufnahme eines freiwilligen Engagements, die von jenen Menschen genannt werden, die bislang noch nie engagiert waren? Und sind nicht-engagierte Menschen bereit, sich in Zukunft zu engagieren? Jene Personen in den Blick zu nehmen, die aktuell nicht engagiert sind beziehungsweise noch nie in ihrem Leben engagiert waren, ist von hoher Bedeutung, da die entsprechenden Analysen wertvolle Hinweise für Politik, Organisationen und Fachöffentlichkeit liefern. Das Wissen über Beendigungs- und Hinderungsgründe gibt Aufschluss darüber, wie man Personen im Engagement halten oder sie gegebenenfalls zukünftig für ein Engagement gewinnen kann.
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 153-178
Freiwilligendienste als eine Form des freiwilligen Engagements
Claudia Vogel; Julia Simonson
Freiwilligendienste sind eine institutionalisierte Form zivilgesellschaftlichen Handelns (siehe Kapitel 1). Wir betrachten sie im Freiwilligensurvey als spezifische, auf einen Zeitraum von meist einem Jahr begrenzte und höchst zeitintensive Form des freiwilligen Engagements. Freiwilligendienste unterscheiden sich damit von anderen, mehr oder minder regelmäßigen, kurzfristigen oder über Jahre hinweg ausgeübten freiwilligen Tätigkeiten.
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 179-197
Politische Partizipation: Unterschriftenaktionen, Demonstrationen, Bürgerinitiativen und politische Ämter
Julia Simonson; Claudia Vogel
Politische Partizipation ist ein Grundbestandteil der Demokratie, für die zumindest ein minimales Niveau der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger existenziell ist. „Wer Demokratie sagt, meint Partizipation“ (van Deth 2009: 6). In demokratischen Systemen haben die Bürgerinnen und Bürger das Recht, aktiv am politischen Leben teilzunehmen (Gabriel 2014).
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 199-216
Geldspenden, Spendenbeträge und freiwilliges Engagement
Nicole Hameister; Claudia Vogel
Viele Menschen in Deutschland spenden nicht nur Zeit im freiwilligen Engagement, sondern auch Geld. In der Regel sind diese Geldspenden zweckgebunden für bestimmte Projekte oder Einrichtungen und unterstützen damit auch häufig das Engagement Anderer. Sie können von den empfangenden Organisationen oder Projekten direkt für ihre Ziele verwendet werden.
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 217-234
Mitgliedschaften in Religionsgemeinschaften, in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen und freiwilliges Engagement
Claudia Vogel; Nicole Hameister
Freiwillig Engagierte sind in der Regel für zivilgesellschaftliche Organisationen tätig, hierzu zählen zum Beispiel Vereine und andere gemeinnützige Organisationen, oder für Einrichtungen, die etwa von Kirchen oder religiösen Vereinigungen betrieben werden, wenn sie nicht staatlich oder kommunal gefördert sind (siehe Kapitel 20). Für diese Art des organisationsgebundenen und formal organisierten freiwilligen Engagements ist anzunehmen, dass das Merkmal der formalen Mitgliedschaft von Bedeutung ist für die Entscheidung der Einzelnen, sich zu engagieren oder nicht.
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 235-251
Informelle Unterstützung außerhalb des Engagements: Instrumentelle Hilfen, Kinderbetreuung und Pflege im sozialen Nahraum
Claudia Vogel; Clemens Tesch-Römer
Viele Menschen erbringen Dienstleistungen jenseits der bezahlten Erwerbsarbeit und der unbezahlten Haus- und Familienarbeit. Diese Dienstleistungen werden zum Beispiel im Rahmen des freiwilligen Engagements erbracht (siehe Kapitel 3) oder als informelle Unterstützung im sozialen Nahraum geleistet, und zwar trotz der Verfügbarkeit sowohl marktbasierter als auch staatlich bereitgestellter oder geförderter Unterstützungsleistungen. In diesem Kapitel betrachten wir die informellen Unterstützungsleistungen im sozialen Nahraum.
Part II - Freiwilliges Engagement und zivilgesellschaftliches Handeln im Zeitvergleich | Pp. 253-283