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Título de Acceso Abierto

Vergleichsweise menschlich?: Ambulante Sanktionen als Alternative zur Freiheitsentziehung aus europäischer Perspektive

1. Aufl. 2015. 144p.

Parte de: Schriftenreihe des Strafvollzugsarchivs

Resumen/Descripción – provisto por la editorial

No disponible.

Palabras clave – provistas por la editorial

Criminology and Criminal Justice, general; Social Work; Methodology of the Social Sciences; Criminal Law

Disponibilidad
Institución detectada Año de publicación Navegá Descargá Solicitá
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No requiere 2015 SpringerLink acceso abierto

Información

Tipo de recurso:

libros

ISBN impreso

978-3-658-08964-1

ISBN electrónico

978-3-658-08965-8

Editor responsable

Springer Nature

País de edición

Reino Unido

Fecha de publicación

Tabla de contenidos

B Ambulante Sanktionen im Vergleich zwischen europäischen Ländern

Christine M. Graebsch; Sven-Uwe Burkhardt

In diesem Kapitel wird es zunächst um eine Definition von (ambulanten) Sanktionen gehen, wobei sich eine Verallgemeinerung bei rechtsvergleichender Perspektive insbesondere in Hinblick auf die Abgrenzung zu nicht-strafrechtlicher Reaktion als schwierig erweist. Anschließend findet eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „alternative Sanktionen“ statt, der verbreitet anstelle von „ambulanten Sanktionen“ verwendet wird und es wird auf die damit verbundenen Probleme hingewiesen. Dann wird auf die Forschungslage betreffend die Eingriffsintensität von Sanktionen aus der Sicht der Betroffenen eingegangen, die zu berücksichtigen unerlässlich ist, wenn Alternativen zur Freiheitsstrafe aus menschenrechtlicher Perspektive – und nicht etwa aus nur ökonomischen Gründen – thematisiert werden sollen. Leider ergeben sich bei alledem deutlich mehr Fragen als Antworten.

Pp. 5-33

C Ambulante Sanktionen im Vergleich der experimentellen Evaluationsforschung

Christine M. Graebsch; Sven-Uwe Burkhardt

Zusätzlich zu der Problematik des Vergleichs von Sanktionen zwischen unterschiedlichen kulturellen und rechtlichen Kontexten sind Vergleiche bezogen auf Sanktionen auch noch in anderer methodologischer Hinsicht ausgesprochen problematisch. Wenn es um die empirische Erforschung der Wirkung von unterschiedlichen Sanktionen im Vergleich zueinander geht, etwa in Hinblick auf ihre Effektivität zur Prävention von Rückfällen, stellt sich die Frage nach der methodischen Konzeption von Studien, mit denen solche möglichen Einflüsse auf die Rückfallwahrscheinlichkeit überhaupt feststellbar werden. Dieser Frage soll im Folgenden näher nachgegangen werden.

Pp. 35-60

D Ambulante Sanktionen und das Problem des Net-Widening

Christine M. Graebsch; Sven-Uwe Burkhardt

Wie zu Beginn bereits erwähnt, darf der intensive Einsatz ambulanter Sanktionen gewiss nicht als automatischer Indikator für den Ersatz von freiheitsentziehenden Maßnahmen durch nicht-freiheitsentziehende Alternativen missverstanden werden. Es ist daher wichtig, die Auswirkungen der Implementierung ambulanter Sanktionen zu untersuchen, um Abweichungen von dem Ziel festzustellen, mit ihnen freiheitsentziehende Sanktionen zu ersetzen.

Pp. 61-67

E Ambulante Sanktionen

Christine M. Graebsch; Sven-Uwe Burkhardt

Der Begriff „Resozialisierung“ ist in allen Mitgliedstaaten sowie im internationalen kriminologischen Diskurs Gegenstand von Debatten. Er kann durch mehrere ähnliche Termini wie Rehabilitation, Reintegration, Wiedereingliederung, individuelle positive Spezialprävention usw. ersetzt werden, wobei die Begriffswahl von der jeweiligen nationalen Perspektive und den Präferenzen der verschiedenen Autoren und Autorinnen abhängt. Daher muss zunächst dargelegt werden, in welchem Sinne und mit welcher Konnotation der Begriff im vorliegenden Projekt verwendet wird.

Pp. 69-79

F Ambulante Sanktionen

Christine M. Graebsch; Sven-Uwe Burkhardt

Im Verlauf des Projekts wurden Beispiele alternativer und/oder ambulanter Sanktionen beschrieben und die anderen Projektpartner wurden gebeten, diese um Sanktionen zu ergänzen, die nicht aufgeführt waren. Hierbei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Definitionen der verschiedenen Maßnahmen von Land zu Land variieren, wenngleich wir versucht haben, diese auf nachfolgende Kategorien zu verdichten. Nichtsdestotrotz werden ähnlich konzipierte Maßnahmen in der Praxis auch immer noch unterschiedlich durchgeführt, mit verschiedenen Zwecken angeordnet und auf unterschiedliche Gruppen von Taten und Verurteilten angewendet, ohne dass dies immer erkennbar wäre.

Pp. 81-127